Der "Wahn" ist kein Wahn, sondern Realität, Wirklichkeit

 
Dass alle Menschen meiner Umgebung sich so extrem böse mir gegenüber verhalten, kann nicht möglich sein. Das ist unmöglich. Es ist unmöglich, dass alle Menschen in ihrem Verhältnis zu mir böse sind und nur ich in dieser Situation gut bin. Da dies unmöglich ist, muss ich einen paranoiden Wahn, einen Verfolgungswahn haben. Ich muss wahnsinnig sein.
Doch das ist eine falsche Schlussfolgerung. So unglaublich es ist, aber es ist wahr. Es ist tatsächlich so, dass alle Menschen meiner Umgebung sich extrem böse mir gegenüber verhalten und ich in dieser Situation der einzige gute Mensch bin. Was eigentlich unmöglich ist, ist meine Realität, meine Wirklichkeit. Es ist tatsächlich und wirklich so. Was mir als Wahn ausgelegt wurde und wird, war und ist kein Wahn, sondern meine Realität, meine Wirklichkeit, und zwar schon mindestens seit 40 Jahren, wenn nicht mein ganzes Leben lang.
Mit dieser Realität, dieser Wirklichkeit leben zu können, ist eigentlich auch unmöglich. Doch habe ich es gelernt damit zu leben. Ich kann mit dieser Realität, dieser Wirklichkeit leben, ohne mich aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Mich kann niemand mehr aus dem Gleichgewicht bringen. Das habe ich auf dem Weg meines Jahrzehnte langen schweren literarischen Arbeitens geschafft.
 
Mein Fehler bestand darin, dass ich mich ängstigen, aufregen, ärgern, provozieren, erzürnen, beunruhigen, nervös, krank und irr machen ließ. Ich ließ mich aus meinem seelischen Gleichgewicht bringen, anstatt die Ruhe zu bewahren und darüber zu stehen.
Dem muss ich aber anfügen, dass es fast unmöglich war, die Ruhe zu bewahren und darüber zu stehen, weil alle gegen einen, alle gegen mich waren. Ich wurde von fast allen diskriminiert und gemobbt, und zwar zeitweise passiv  und zeitweise aktiv diskriminiert und gemobbt. Dass ich jetzt darüber stehe, ist eine fast übermenschliche Leistung.
 
Ich war mein Leben lang ein ganz einzigartiger Mensch, der nie in die Normschablone passte. Deswegen machte mir die Masse der Normierten mein Leben lang Schwierigkeiten, indem sie mich mein Leben lang diskriminierte und mobbte. Das ist meine lebenslängliche Leidensgeschichte. Psychisch krank war ich nie. Ich litt unter lebenslanger Diskriminierung und lebenslangem Mobbing. Dieses Leiden ist keine Krankheit, sondern eine normale, natürliche Reaktion. Krank sind die vielen Normierten, die einen Menschen wegen seiner Einzigartigkeit diskriminieren und mobben.
Zum Beispiel war mein altes Auto ganz einzigartig. Es passte nicht in die Normschablone. Ein solches Auto gab es weltweit nur einmal. Auch meine Werbeschilder sind weltweit einmalig. Ich bin ein weltweit einmaliger Mensch und mein Fall, der Fall Hans-Erich Kirsch aus Dorf im Bohnental, ist weltweit einmalig.