Jakob und Hannelore

 
Jakob war mein Vater, Hannelore ist meine Mutter.
Mein Vater, Jakob Kirsch, wurde im August 1934 in Thalexweiler als jüngstes Kind von Isidor und Maria Kirsch geboren. Er hatte noch fünf Geschwister.
Das Elternhaus meines Vaters war streng katholisch.
Schon als Kind wurde mein Vater in die Obhut seiner ebenfalls streng katholischen Tanten, Katharina und Elisabeth, gegeben. Seine Tante Katharina, die auch seine Taufpatin (die God) war, waren Schwestern von Vaters Mutter. Sie wohnten in ihrem Haus in der Nachbarschaft von Vaters Eltern. Vater wurde von seinen zwei Tanten, Katharina und Elisabeth, streng katholisch erzogen.
Nach der Volksschule begann mein Vater mit 14 Jahren seine Berufstätigkeit im Bergbau. Er arbeitete als Bergmann unter Tage und hatte zudem viel Arbeit in der Landwirtschaft und der Viehhaltung.
Er war auch als Solosänger im Gesangverein Dorf/Neipel in der ganzen Umgebung gut bekannt. Außerdem gründete er den SPD-Ortsverein Dorf und war der 1. Vorsitzende des Vereins. Vorher gab es in Dorf nur den CDU-Ortsverein.
Am 11. Oktober 1987 kam mein Vater im Alter von 53 Jahren auf tragische Weise ums Leben. Er hatte sich im Keller erschossen.
Aus der Ehe meiner Eltern gingen vier Kinder hervor, von denen ich das erste Kind war. Ich hatte also drei Geschwister: Meinen Bruder Michael, geboren im Dezember 1957, meine Schwester Maria, geboren im Januar 1963, und meine Schwester Heidi, geboren im August 1969.
Meine Mutter, Hannelore Kirsch, geb. Petry, wurde im Januar 1938 als jüngstes von drei Kindern meiner Großelter, Johann und Katharina Petry, in Dorf, jetzt Dorf im Bohnental, geboren.
Sie besuchte die Volksschule in Dorf. Sie führte den Haushalt und arbeitete in der Landwirtschaft und der Viehhaltung.
Meine Eltern, Jakob und Hannelore Kirsch, waren gute, anständige, fleißige Menschen. Sie sorgten treu und aufopfernd für ihre Kinder. Uns Kindern fehlte es an nichts. Wir hatten alles, was wir brauchten.
Ich bin meinem Vater und meiner Mutter, Jakob und Hannelore, zu Dank verpflichtet, solange ich lebe.
Wenn ich ichselbst bin, bin ich meinem Vater am ähnlichsten. Dann fühle ich mich am wohlsten in meiner Haut.
 
Meine Eltern, Jakob und Hannelore
 
 
 
Meine Eltern, Jakob und Hannelore
 
 
Meine Eltern auf dem Faschingsball
 
 
 
Meine Eltern im Schwimmbad
 
 
 
Meine Mutter und ich
 
 
Mein Vater, mein Bruder (rechts) und ich
 
 
 
 
Mein Bruder (rechts) und ich
 
 
 
Ich
 
 
 
Von links nach rechts: Mein Patenonkel Erich, ich, die ältere meiner zwei Schwestern, meine Mutter, mein Bruder